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Erzgebirgische Legionen besiegen Sandmänner – Episode 5

77 Tage waren seit der letzten siegreichen Schlacht von Kaiser Helgus Mannen vergangen.
77 Tage der Ferne, die einer Seuche und ihren Auswirkungen wegen, möglicherweise von Nöten waren. Doch nun sollten die Geschichtsbücher endlich weiter geschrieben werden können.

Und so trug es sich an diesem sechzehnten Tage des Monats Maius zu, dass sich ein Trupp von kurpfälzischen Sandmännern auf den Weg in das Erzgebirge gemacht hatte. Die euphorische erzgebirgische Bevölkerung musste der Seuche wegen, dem Schlachtfelde fern bleiben. Hier mögen die Sandmänner ihren Vorteil gewittert haben, wenngleich auch ihre üblicherweise mitreisenden zwei Dutzend Anhänger in ihren Hütten bleiben mussten.
Das maskierte Heer des Kaiser Helgus Maximus und seinem Tribun Dirkus war gewappnet. Als das Horn den Beginn der Schlacht einleitete, sollte sich dies sogleich unter Beweis stellen. Die Truppen hatten kaum den Kampf aufgenommen, als sich Legionär Florianius aufmachte, einen hoffnungsvollen Angriff zu starten. Dieser wurde jäh, jedoch aber mit unfairen Mitteln unterbunden. Zu seiner Strafe musste der Obersandmann das Schlachtfeld verlassen und die Erzgebirger bekamen durch Legionär Dimitrius die Möglichkeit die Führung sicherzustellen. Dies gelang Dimitrius in seiner gewohnt routinierten Art und Weise.
Die Sandmänner steckten allerdings trotz ihrer Dezimierung nicht auf und forderten das ganze Können der erzgebirgischen Legionen. Vor allem Tribun Martinus Maximus und seine Vorderleute seien hier erwähnt, die in dieser Phase der Schlacht die eigenen Ziele vor Augen, zum Fortbestand der Führung beitrugen.
Nach der obligaten Schlachtpause wurden die Einheimischen wieder effizienter und konnten durch einen Schlag von Legionär Florianius die Schlachtführung erleichternd ausbauen. Die Ruhe und Gerissenheit von Tribun Dirkus übertrug sich spürbar auf das Schlachtfeld. So kam es zu einem erneuten Angriff der Erzgebirger, der mit einem wuchtigen Kopfschlag des Legionär Cacutalus, die Vorentscheidung der Schlacht markierte. Zwar konnten die Sandmänner noch eine Unsicherheit des Legionär Clementius zum Anschlussschlag nutzen, doch ist dieses Gastgeschenk nur noch als freundliche Geste zu werten.

Die Schlacht endete so wie sie begonnen hatte. In Ruhe und ohne das Tosen und Jubeln des erzgebirgischen Volkes. Die Freude und Erleichterung klang jedoch den ganzen Tag noch aus den heimischen Stuben. Auch lange noch, nachdem der kurpfälzische Sand, am Horizont verweht verschwunden war.

Salve Tribun Dirkus
Salve Kaiser Helgus Maximus

#ErzgebirgischeLegionen

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Für unsere blinden oder sehbehinderten Kumpels, hat Blindenreporter Sören den Text eingesprochen und bei soundcloud bereit gestellt.